Mein Rücken – meine Gesundheit!

Im Grunde genommen sind Schmerzen nichts Schlechtes. Sie dienen als ein Warnsignal und sagen uns, wenn irgendetwas mit unserem Körper nicht stimmt. So soll verhindert werden, dass wir unbemerkt größeren Schaden davontragen. Rückenschmerzen kennt jeder. Oft sind es muskuläre Verspannungen, die nach ein paar Tage oder Wochen wieder verschwinden. Doch was ist zu tun, wenn die Schmerzen chronisch werden, sich verschlimmern oder sogar Lähmungserscheinungen dazukommen?

Am Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar werden Patienten mit degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule seit vielen Jahren erfolgreich konservativ und operativ behandelt.

Dimitri Döhl, Sektionsleiter der Neurochirurgie, an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist auf die Behandlung degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule spezialisiert.

Mit welchen Symptomen kommen die Patienten in unsere neurochirurgische Sprechstunde?

Meist klagen die Patienten über Rückenschmerzen. Schmerzen, die über die Halswirbelsäule in das Schulterblatt bis in den Ellenbogen oder sogar bis in die Hand ziehen. Es können auch Schmerzen sein, die von der Lendenwirbelsäule ausgehen und über das Gesäß oder die Hüfte bis in das Bein oder sogar den Fuß ausstrahlen. Manche Patienten haben Teillähmungen an Arm, Bein oder Fuß.

Was ist das häufigste Krankheitsbild und welche Behandlungsmöglichkeiten bieten wir an?

Der chronische Rückenschmerz mit Nervenbeteiligungen. Der Patient erhält ein individuelles Behandlungsprogramm. Dabei stehen verschiedenste konservative Möglichkeiten wie Krankengymnastik, Spritzen, Medikamente, Bewegungstherapie und ggf. Sport zur Verfügung.
Wenn die konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind oder eine Operation wegen akuten Lähmungserscheinungen unumgänglich ist, können die Nervenwurzeln an der Hals- oder Lendenwirbelsäule operativ entlastet werden. Oft sind die vorher bekannten Schmerzen bereits direkt nach der Operation nicht mehr zu spüren.
Neben der operativen Entlastung der Nervenwurzeln führen wir Operationen bei der Einengung des Spinalkanals (Spinalkanalstenose) und bei Wirbelsäulenbrüchen (Versteifungen ohne und mit künstlichem Wirbelkörper) durch.
Am Hospital zum Heiligen Geist werden pro Jahr über 340 Wirbelsäulen operiert.

Wie vereinbare ich einen Termin?

Bei Beschwerden melden Sie sich unter der Telefonnummer 05622-997-0

Zum MVZ

Außerhalb von Urlaubszeiten können wir Ihnen einen Termin innerhalb weniger Tage ermöglichen.
Durch unsere Kooperationen mit Rad-Medics (Radiologie Nordhessen) und dem MVZ in Bad Zwesten können Sie Ihren MRT-Termin bereits in der Zeit von ein bis zwei Wochen wahrnehmen.